Die "Konjunktion" als syndesmos-Kategorie in der deutschen Sprache Versuch einer morphologisch-topologischen Analyse des Formenbestandes deutscher Bindewörter

نوع المستند : المقالة الأصلية

المؤلف

Helwan Universitä

المستخلص

In der neueren Sprachwissenschaft herrscht eine terminologische Uneinheitlichkeit, was unter dem traditionellen Begriff „Konjunktion“ zu verstehen ist. Dazu tauchen weitere Probleme bei der Frage auf, welche Ausdrücke der traditionellen Kategorie „Konjunktion“ bzw. den neu geprägten, z.T. Alternativbezeichnungen wie „Bindewort“, „Koordinator“, „Konnektor“ bzw. „unterordnendes Bindewort“, „Subjunktion“, „Komplementierer“, „Postponierer“ u.ä. zugeordnet werden können.
Es ist ein Anliegen dieses Beitrags, diese terminologische Uneinheitlichkeit zu klären. Ein weiteres Anliegen ist es, auf die Entwicklungsgeschichte dieser sprachlichen Kategorie zurückzugreifen. Dabei wird nach dem ursprünglichen Konzept der Differenzierung von Redeteilen erforscht, was am Anfang von Plato in onoma und rhema differenziert wurde, wozu Aristoteles dann die Sprachkategorie der syndesmos hinzufügte. Diese syndesmos-Kategorie ist der Ursprung sämtlicher Bindewörter, die eigentlich Pronomina, Konjunktionen und Präpositionen umfassen. Ein drittes Anliegen ist es, die Ausdrücke, die dieser Kategorie zugerechnet werden, zu bestimmen und morphologish-topologisch zu beschreiben.

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